Jack & Jazzy 

sind Fabelwesen, die im Gemäuer des Freiburger Jazzhauses wohnen. Jack & Jazzy leben nicht von Äpfeln, Brötchen oder Gummibärchen - sie leben von Tönen! Das wirft doch einige Fragen auf, oder?

Woher bekommen die beiden die Töne? 

  • Die bekommen sie von Kinderlied-Melodien.

Und woher bekommen sie die Kinderlieder? 

  • Die bekommen sie von Sängerinnen und Sängern, die im Jazzhaus konzertieren.

Und wie kommen die Töne in den Magen?

  • Die Kinder müssen Jack & Jazzy mit den Tönen füttern. 

Und wie machen sie das? 

  • Mit der App guiDo! von Jazzhaus Education.

 

Welche Idee steckt hinter guiDo!  ?

  • So wie die Kinder eine Zahlenvorstellung (1,2,3) oder eine Raumvorstellung (links, rechts, vorne, hinten, Norden-Süden) entwickeln, so entwickeln sie mit der App eine Tonvorstellung.
  • Menschen lernen an Beispielen. Kinderlieder sind das Trainingsprogramm
  • guiDo sollen die Kinder mit Eltern, Großeltern, unmittelbaren Bezugspersonen spielen. Für die wird es oft auch eine Aufgabe sein, denn man muß schon sehr genau hinein hören in die Melodien. Also: gemeinsam arbeiten. Die Bezugspersonen lernen mit.

Über die Hand zur Tonvorstellung
 

Damit die „abstrakten“ Töne zu einer Tovorstellung werden und dauerhaft im Gedächtnis bleiben, hat Guido von Arezzo eine uralte und hoch wirksame Mnemotechnik benutzt: er legt die Töne in Hand, den Tönen wird eine Position in der Hand zugewiesen. Mehr noch: Guido verband  damit die ganze mittelterliche Musiktheorie. 

Von dieser Idee inspiriert positionieren wir die Töne in der Reihenfolge der Tonleiter in die Hand. Touchscreen-Technik macht es möglich, die Hand zur klingenden Hand zu machen. Die Hand wird damit zum klingenden Navi. 

Was lernen die Kinder ?

Daß Kinder "etwas" lernen, wenn sie mit Bauklötzen spielen, bedarf keiner weiteren Erklärungen. Will man weiter ausführen, was sie dabei im einzelnen lernen, üben und trainieren, dann ergibt das eine lange Liste. 

In Analogie zu den Holzbausteinen können wir von Tonbausteinen sprechen. So wie man Holzbausteine zu unterschiedlichsten Gebäuden zusammenstellen kann, so kann man die Tonbausteine zu den ver-schiedensten Melodien zusammen stellen.

Allerdings haben Töne eine ganz andere Qualität als Bausteine: man kann sie nicht anfassen, nicht sehen, nicht riechen, nicht schmecken. Bausteine "sind da", Töne müssen immer erst erzeugt werden, am elementarsten mit der Stimme. 

Töne sind zwar etwas Abstraktes, aber sie "wohnen" irgendwo. Z.B. auf Glocken und Musikinstrumenten. In guiDo! wohnen sie auf der Hand. Da werden sie "lebendig", da kann man sie zum Klingen bringen. 

Warum heißt die App guiDo! ?

 

guiDo! führt in die Welt der Melodien. Vielleicht vermuten Sie deshalb, daß guiDo eine Ableitung ist aus dem Englischen to guide (leiten) oder the guide (Führer). Es könnte auch aus dem Französischen kommen, denn guider und guide bedeutet ebenfalls „leiten“ und „Führung“.

 

Auch das Italienische guidare (Führer) oder ti guiderò (ich führe dich) kommt in Frage wie auch das Spanische yo ti guiare (ich führe dich). Das alles trifft zu, denn guiDo! ist der Führer bei der Exkursion in die Welt der Töne.  

 

Aber warum guiDo mit großem D?

Die Antwort ist: guiDo hat etwas mit dem Benediktinermönch Guido von Arezzo. Dieser Guido hat vor etwa 1000 Jahren:

  • die Töne mit heute weltweit benutzten Silben Do Re Mi Fa So La bezeichnet (das Do hieß damals noch Ut und das Ti kam erst viel später dazu),
  • die Töne in der Hand als Merkort positioniert,
  • den Kindern ein Monochord in die Hand gedrückt und gesagt: aiuta te stesso (oder te ipsum serva, falls sie lateinisch gesprochen haben). Help yourself,  "probiere es selbst!”  sagen wir heute. Und: “Nimm das Tablet”, würde Guido heute sagen,
  • die Notenschrift erfunden.

Und jetzt fügt sich alles zusammen: wir arbeiten mit Do-Re-Mi, deshalb das große D in der Mitte. guiDo! ist eine Hommage an Guido. 

 

 

Schauen Sie sich folgende Videos mal an - lohnt sich:

 

              Der berühmte Do-Re-Mi-Song 

              aus dem Musical "The Sound of Music"

 

 

 

 

     Ein schönes Kinderbuch, 

     leider (bisher) nur auf englisch.

     Das Kinderbuch hat die Tochter von Julie Andrews 

     geschrieben, der Hauptdarstellerin im Musical 

     "The Sound of Music". Etwas versteckt werden Sie

      die "guidonische Hand" entdecken.

 

 

 

     Mein Freiburger 

     Workshop für Erzieherinnen und Erziehern  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    Gespräch mit Frau Dr. Martina Stotz (München) Mai 2024

 

 

 

 

 

Hier eine Besprechung der App in der Badischen Zeitung:

https://www.badische-zeitung.de/singen-mit-jack-und-jazzy

 

guiDo! wurde erstellt von framelocker. Mehr dazu auf der Seite:

https://framelocker.games/guido/

 

Das ist der Trailer:

https://www.youtube.com/watch?v=Oe3wd4Mi_WU

 

Und hier ist das Tutorial:

https://www.youtube.com/watch?v=wr1wsbghX5E

 

Produziert wurde guiDo! von Jazzhaus-Education. Hier der link:

www.jazzhauseducation.com

https://www.youtube.com/@guiDoMusiklernspiel

 

Kinder von dance emotion haben einige der Lieder getanzt. Hier Bilder von der Veranstaltung: 

https://magentacloud.de/s/qjE2rZGyFCKoQ9y

 

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