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Rhythmen rappen

Einen regelmäßig tropfenden Wasserhahn, das Ticken einer schönen alten Pendeluhr, das Knacken eines Zahnrades oder die gleichmäßigen Schläge einer Bass-Trommel — all das könnte man grafisch so darstellen: 

Man könnte es auch mit der Stimme imitieren. Dann wäre ein regelmäßiges „plop — plop — plop" vielleicht der Wasserhahn, ein regelmäiges „tick — tick — tick" die Uhr, ein „knack — knack — knack" das Zahnrad und ein „dum — dum — dum" die BassDrum.

In der Musik gibt es für diesen regelmäßigen Schlag mehrere Bezeichnungen: Grundschlag, Beat, Puls oder Metrum.

Wenn wir vom Lautmalerischen absehen und sagen: Es geht um das regelmäßige Wiederkehren eines Schlages, dann müssen wir uns auf eine Silbe einigen.

Ab sofort gilt die Vereinbarung: DU — DU — DU sprechen wir für das Metrum.

Grundschlag/Beat/Puls/Metrum kann man auch körperlich ausdrücken, indem man z. B. regelmäßig mit dem Fuß wippt oder mit der Hand auf den Tisch klopft. Man kann den Grundschlag beim Hören einer Musik aber auch ganz innerlich mitempfinden, während äußerlich keine Bewegung zu erkennen ist.

Vom Grundschlag zum Takt

Wenn man in bestimmten Abständen einen der Grundschläge betont, so entsteht eine Gruppierung mit 2, 3, 4, 5, 6  6 oder noch mehr Tönen. Diese Gruppierungen heißen Takt, genauer: 2er-Takt, 3er-Takt und so weiter.  

In der Notenschrift wird das durch einen Taktstrich dargestellt. Es wird vereinbart, dass der erste Schlag im Takt betont ist. Stimmlich wird entsprechend das erste DU im Takt betont gesprochen.

Vom Makrobeat zum Mikrobeat

Der Grundschlag kann weiter unterteilt werden. Eigentlich könnte man beliebig viele Zwischenschläge machen (2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 7), gebräuchlich sind in unserer Musik allerdings nur die 2er, 3er und die 4-er-Unterteilung.

Bei der 2er-Unterteilung bekommt der Grundschlag einen Partner genau auf der Hälfte der Zeitstrecke. Diesem Unterteilungsschlag, dem Mikrobeat, ordnen wir fest die Silbe DE zu (gesprochen wie das englische „day" = Tag). Der Grundschlag behält weiterhin die Silbe DU.

Und das schreiben wir in der gebräuchlichen Notenschrift auf!

 

Wir sind hier am entscheidenden Punkt des Aufbaus: die Rhythmen können und sollen über die Sprache unmittelbar musikalisch realisiert werden. Damit ist eine eindeutige Zuordnung gegeben und weitere Hilfsmittel zum Verständnis sind nicht nötig. Zum „Zählen" gibt es überhaupt keinen Grund.

Die 3er-Unterteilung

Die Zeitstrecke zwischen zwei Beats wird in drei Teile geteilt, der Grundschlag wird also durch zwei weitere Schläge ergänzt. Der Grundschlag, der Makrobeat, behält selbstverständlich seine Silbe DU; die Unterteilungsschläge, die Mikrobeats, bekommen die Silben DA und DI. 

Und so sieht das in der Notenschrift aus. Das Du da di paßt in einen 3/8-Takt oder einen 6/8-Takt.

An dieser Stelle können wir jetzt entscheiden, ob wir schon von „Viertelnoten" und „Achtelnoten" sprechen wollen. Damit werden die grafischen Zeichen beschrieben.

 Aber zum Lernen wollen wir die 

Noten rappen! So wird der Rhythmus hörbar!

Nun ist das Prinzip klar. Wir können weiter unterteilen und auf diese Weise alle denkbaren Rhythmen erzeugen. Als nächstes kommt die Silbe "te", gesprochen wie wenn man das "t" im Alphabet spricht, also mit ganz kurzen "e". 

Mit den Rhythmen in die Notenschrift

Die Notenschrift versucht, das Auf und Ab der Töne, den Rhythmus, das Tempo und die Phrasierung einer Musik grafisch darzustellen. Das sind sehr viele Informationen auf einmal. Beim Erlernen der Notenschrift mit dem Rhythmus zu beginnen ist der beste Weg. 

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